Neurophysiologische Entwicklungsförderung / NEL Training


Kinder mit neurophysiologischen Entwicklungsverzögerungen zeigen häufig

Auffälligkeiten in der Motorik

  • Gleichgewichtsprobleme
  • Keine freie Kopfbewegung
  • Hypotonus, manchmal auch kompensiert über einen Strecktonus

Als Ursache wurden bei diesen Kindern Restreaktionen frühkindlicher Reflexe - ein Ausdruck einer neurophysiologischen Entwicklungsverzögerung - festgestellt.

 

Wir reden heute nicht mehr von bestehenden frühkindlichen Reflexen, jedoch beeinflussen häufig Bewegungsmuster, die durch die Reflexe im frühen Entwicklungsstadium nicht genügend

gefördert worden sind, auch zu einem späteren Zeitpunkt die Fähigkeiten von Menschen, und können Schwierigkeiten in verschiedenen Bereichen verursachen. Das Programm mit Bewegungsübungen bietet eine zweite Chance, nicht durchlaufene Schritte im regulären Entwicklungsprogramm nachzuholen und so Blockaden zu lösen. Das gibt Kindern und auch noch Erwachsenen die Basis, ihr Potential besser auszuschöpfen. In vielen Studien wurde dieser Zusammenhang bereits gründlich belegt. Die Wirksamkeit wurde in einer Doppelblindstudie im Jahre 2000 bestätigt und in dem renommierten Wissenschaftsjournal „The Lancet" veröffentlicht. Die INPP-Methode nennt sich seit 2014 Neuromotorische Entwicklungsförderung. Es kam zur Spaltung. Viele erfahrene Kollegen sind nicht mehr auf der Adressenliste von INPP Deutschland zu finden, sondern werden nur noch unter den Absolventen der INPP-Fortbildungskurse ohne Adressen geführt. Sie haben sich verstärkt in der Deutsche Gesellschaft für neurophysiologische Entwicklung e.V. (DGNE) organisiert:

 

Neurophysiologische Entwicklungsförderung / NEL Training

Die Möglichkeit, hinter vielen Lern-, Bewegungs-, Verhaltens- und Wahrnehmungsauffälligkeiten neurophysiologische Reifestörungen zu entdecken, eröffnet ganz neue Chancen, Menschen zu unterstützen, indem an den Ursachen und nicht an den Symptomen angesetzt wird.